Organisationsentwicklung (Reduzierung auf das Wesentliche)

„Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann“ (Antoine de Saint-Exupéry). Organisationsentwicklung ist kein Selbstzweck, sondern dient der Wettbewerbsfähigkeit. Systemkompetenz erfordert direkte, agile und anpassungsfähige Strukturen und Prozesse und lebt eine Reduzierung auf das Wesentliche.

Zukunftsfähige Organisationen - effektiv, einfach, effizient

Effektivität und Effizienz durch Einfachheit. Reduzierung auf das Wesentliche bezüglich Bürokratieabbau, Prozessoptimierung, Kostenmanagement, Reorganisation und Transformation.

Was sind die zentralen Erfolgsfaktoren der Organisationsentwicklung?

1. "Ethik-Kompass" (Kultur)

Menschliche Systeme sind degenerative Systeme! Es fehlt an Nachhaltigkeit. Gründung, Wachstum, Reife, Zenit, Abschwung und Niedergang beschreiben die Lebenszyklen. Demotivation, Inseldenken und der Vertrauensverlust in die Führung sind typische Symptome. Fehlende Transparenz und Konsequenz des Systems nähren die Schubumkehr. Die Ursache aber liegt in der Organisationskultur. Leitbilder sind Sammlungen von Moral- und Wertevorstellungen, denen der rote Faden fehlt. Mit dem "Ethik-Kompass“ werden Nachhaltigkeitsprinzipien definiert, strukturiert und in einen Gesamtkontext gebracht.

2. Bürokratieabbau (Reorganisation)

Das Problem liegt in der Art und Weise, wie wir arbeiten. Bürokratie lähmt jede Organisation, schwächt die Effektivität und Effizienz und setzt eine degenerative Abwärtsspirale in Gang. Bewahrung, Verwaltung und Überregulierung sind kein Erfolgsmodell! Bürokratie verhindert Innovationen und Kreativität. Bürokratieabbau erfordert eine rigorose Reorganisation, einen nutzenorientierten Ressourceneinsatz und eine bedingungslose Reduzierung von Steuerungs- und Kontrollprozessen. Dazu braucht es erfolgsorientierte Organisationsstrukturen. 

3.  Digitale Transformation (Change-Management)

Datengetriebene Analysen, Vorhersagen und KI-Technologien verändern bestehende Aufgaben- und Rollenbilder zunehmend. Change-Management und Transformation werden zu permanenten und kontinuierlichen Prozessen. Vergessen wird oft, die Komplexität des Gesamtsystems zu reduzieren. Dazu müssen kausale Ursache-Wirkungsketten verstanden werden und vorhandene Erfolgspotenziale genutzt werden. All dies stellt hohe Anforderungen an Projektleiter, KI-Manager und Digital-Transformation-Manager.  

"System-Fitness" - Synchronisation des Gesamtsystems

Einfachheit und Transparenz (Klarheit)

Organisationen scheitern i. d. R. an sich selbst, an ihrer Architektur, an künstlicher Komplexität, Überregulierung und Selbstverwaltung. Einfachheit und Transparenz bilden die Basis für Leistungsorientierung, Effektivität und Effizienz. Die richtige Deutung und Steuerung benötigen Klarheit. Permanente Reflexion und eine gelebte Kultur des Weglassens entwickeln eine Eigendynamik und erhöhen die Systemkompetenz. Die dafür erforderliche Synchronisation des Gesamtsystems bildet den zentralen Aspekt der "System-Fitness". 

Operative Ausrichtung und Konsequenz (Performance)

Die richtigen Dinge richtig tun! "System-Fitness" ist letztlich immer eine Frage der Ethik. In Elfenbeintürmen entwickeln sich seltsame Welt- und Menschenbilder. Abteilungsdenken, Spezialistentum und Beförderungsroutinen werden in dynamischen und disruptiven Umgebungen zum Problem. Qualität in der Entscheidungsfindung verlangt nach schlanken Strukturen, Synchronisation und den richtigen Personen an den richtigen Positionen. Die Performance zeigt sich in den Ergebnissen, innovativen Lösungen und der Reaktions- bzw. Anpassungsfähigkeit.