Kostenmanagement (Ausgaben-Nutzen-Optimierung)

Kostenmanagement verfolgt eine stringente Ausgaben-Nutzen-Optimierung und dient der Ergebnisverbesserung. Kostensenkungen und Kostenoptimierungen müssen immer im Kontext mit deren Auswirkungen auf die Einnahmen (Umsätze) und mögliche Innovationen (Wettbewerbsfähigkeit) gesehen werden. Die Kunst des Weglassens liegt in der richtigen Balance.

Ganzheitliche Betrachtung Kosten-Nutzen-Zeit

Kostenmanagement als operativer und strategischer Wettbewerbsvorteil. Ganzheitliche Betrachtung Optimierung Kosten-Nutzen-Zeit, Produktkosten-Management, Gemeinkosten-Minimierung, Ergebnisverbesserung und Resilienz.  

Wo liegen die größten Kostensenkungspotenziale?

1. Produktkostenmanagement (direkte Kosten, Herstellkosten)

Ergebnisse müssen passen, von Anfang an! Kostentransparenz, entwicklungsbegleitende Kalkulation und Zielkosten bilden die Basis im Produktkostenmanagement. Die größten Potenziale zur Reduzierung der Herstellkosten liegen im Produktentstehungsprozess. Target-Costing und Design-to-Cost sparen Ressourcen, Zeit und Projektkosten. Design-to-Ebit verfolgt eine ganzheitliche Produkt-Ergebnis-Rechnung über den geplanten Lebenszyklus (Life-Cycle).

2.  Gemeinkostenoptimierung (indirekte Kosten, Unternehmenskosten)

Aus dem Ruder gelaufene Kostenstrukturen zeigen sich oft erst in Krisensituationen bzw. bei rückläufigen Einnahmen. Erhöhte Aufschlags- bzw. Zuschlagssätze und Preiserhöhungsspiralen sind keine Lösung! Stabile Geschäftsmodelle generieren Vertriebsumsätze durch innovative Lösungen und wettbewerbsfähige Preis- und Kostenstrukturen. KI und digitale Transformation helfen bei der Gemeinkostenoptimierung und dem erforderlichen Bürokratieabbau.

Kostenmanagement als Wettbewerbsvorteil

Operative Wettbewerbsfähigkeit (Ergebnisverbesserung)

Eine konsequente Kosten-Nutzen-Optimierung erhöht die Produktivität und sichert den ökonomischen Erfolg. Durch die Fokussierung auf die Ergebnisverbesserung wird Kostenoptimierung stets im Kontext mit möglichen Einnahmeerhöhungen und Innovationen betrachtet. Ein wirkungsvolles Kostenmanagement reduziert die Time-to-Market, fördert Kreativität, erhöht die Ressourceneffizienz und schafft den erforderlichen Raum für Innovationen.

Strategische Wettbewerbsfähigkeit (Resilienz)

Als strategischer Erfolgsfaktor stärkt Kostenmanagement die Resilienz, die Wettbewerbsfähigkeit, die finanzielle Stabilität sowie die Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit. Eine konsequente Kosten-Nutzen-Optimierung reduziert permanente Richtungswechsel, schont knappe Entwicklungsressourcen, nutzt Skaleneffekte und verbessert die Prioritätensteuerung. Ein ganzheitliches Kostenmanagement fördert Einfachheit, Effektivität und Effizienz von Organisationen.